Am heutigen Sonntagabend hat es wieder hunderte Kinder und Junggebliebene zum Martinszug in Freising gelockt. Vom Marienplatz führte der Zug zum Domberg, wo die Geschichte des St. Martin nachgespielt wurde.
Zum 46. Mal fand der Martinszug in Freising statt. Dabei gilt er als einer der schönsten, stimmungsvollsten und größten in ganz Bayern. Er wird von der städtischen Sing- und Musikschule Freising in Zusammenarbeit mit der Stadtheimatpflege e.V. Freising veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher.
Aufgrund der Baumaßnahmen in der Innenstadt führte der Martinszug dieses Jahr abseits seines gewohnten Weges. Er zog vom Marienplatz durch die Obere Hauptstraße Richtung Kriegerdenkmal und weiter über die Obere Domberggasse auf den Domberg.
Das Spiel von der legendären Mantelteilung und das Entzünden des großen „Martini-Feuers“ fand dann vor der erleuchteten Domkirche statt – die Temperaturen passten zur Szenerie.
Zur Erinnerung an den Freisinger Torwächter Otto Semoser aus dem 13. Jahrhundert erhielt zum Abschluss des Martinszuges jedes Kind ein sogenanntes „Otto Semoser-Weckerl“.
Spenden für die Freisinger Tafel haben die Besucher gern gegeben.